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Der Magnet
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E in Schluck Philosophie, im Hörsal eines Weisen,
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Hat jämmerlich Paulinens Kopf verdreht,
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Doch liebt sie Paul und sagt: ihm sei sie ein Magnet.
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Da der nur Eisen zieht, so ist wohl Paul von Eisen,
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Denn spannt er einst mit ihr ins Ehejoch sich ein,
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Wird eiserne Geduld ein guter Hausrath seyn.
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Langbein
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August Friedrich Ernst Langbein, «Der Magnet», in: Guirlanden, Herausgegeben von W. G. Becker, Erstes Bändchen, Leipzig bei Johann Friedrich Gleditsch 1812, S. 113.
Die Rechtschreibung wurde beibehalten, die Typographie, wie Ligaturen und langes S, wurde vernachlässigt.
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Textauswahl und -erfassung
Ralf Heinrich Arning
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Erstveröffentlichung: 12.02.2010
Letzte Änderung: 13.02.2010
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